Es war einmal...
Es war einmal. Es war einmal ein Musiker in Berlin. Der spielte Gitarre und stellte eines Tages fest, daß sein Instrument im Lauf der Zeit ein wenig abgenutzt worden war. Die Bünde hatten Kerben bekommen, die ein oder andere Saite schnarrte am ein oder anderen Bund. Kein Problem, nichts Schlimmes, sagte sich Gerd, unser Musiker aus Berlin und brachte sein Instrument in die Werkstatt eines Fachmanns. Auch der sagte, „kein Problem." Als Gerd die Gitarre wieder abholte, schnarrten die Saiten immer noch. „Kein Problem", sagte der Handwerker abermals. „Da gehe ich noch mal eben mit Sandpapier dran." Sprach’s, nahm einen Klotz mit Schleifpapier, entfernte die Saiten und hobelte noch ein paar mal über die Bünde. Das Ergebnis blieb miserabel. Gerd dachte nach und sagte sich, „Das soll fachmännisches Arbeiten sein. Das muß auch anders zu machen sein."
Vielen, die Gitarre oder Bass spielen, wird diese Geschichte bekannt vorkommen. Jeder ist auf der Suche nach einem optimal zu bespielenden Instrument. Vieles an einer Gitarre, wie Saiten, Tonabnehmer, Elektrik, kann man ohne großen Aufwand selbst perfektionieren. Beim Griffbrett und bei den Bünden allerdings sind die meisten mit ihrem Latein am Ende. Natürlich kann man die Halskrümmung an der Stellschraube des Stahlstabs beeinflussen. Aber das ist etwa so präzise, wie Fingernägel schneiden mit einer Heckenschere. Bei abgenutzten Bünden entschließen sich viele deshalb zur Radikalkur und lassen ihr Griffbrett mit neuen Bünden ausrüsten. Ob das Instrument danach besser bespielbar ist, kann keiner garantieren und hängt natürlich von der Qualität des Gitarrenbauers ab, der diese Arbeit durchführt.
Die Idee
Zurück zu Gerd, unserem Musiker aus Berlin. Gerd Anke ist von Beruf Maschinenbauer, und die Pleite mit der Reparatur seiner Gitarre brachte ihn auf die Idee, das ewige Problem mit der Bespielbarkeit mittels Computer und einer hochpräzisen Maschine zu lösen. Gerds Ideen führten zur Gründung der Firma PLEK-Gitarrentechnologie. Es ist ein Unternehmen aus Musikern, Konstrukteuren, Marketing- und Softwarespezialisten. Und nun, nach einigen Jahren Entwicklungsarbeit, wurde pünktlich zur NAMM-Show im Januar und zur Frankfurter Messe im März ein Gerät zur Serienreife gebracht, das Gitarristen und Bassisten in Zukunft viel Ärger ersparen und den Spaß an ihren Instrumenten maximieren wird...
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