Versetzungszeichen
Wie wir an der C-Dur-Tonleiter ablesen können, muss es zwischen den in dieser Tonleiter vorkommenden Ganztönen noch nicht bekannte Halbtöne geben. Um nun diese Töne benennen zu können, bedient man sich der Versetzungszeichen.
Wie wir an der C-Dur-Tonleiter ablesen können, muss es zwischen den in dieser Tonleiter vorkommenden Ganztönen noch nicht bekannte Halbtöne geben. Um nun diese Töne benennen zu können, bedient man sich der Versetzungszeichen.
Die Note wird um einen Halbton erhöht, an den Tonnamen wird die Silbe "is" gehängt. Auf dem Bass wird die Note um einen Bund erhöht (verschoben).
Die Note wird um einen Halbton erniedrigt, an den Tonnamen wird die Silbe "es" gehängt. Auf dem Bass wird die Note um einen Bund vertieft (verschoben).
Wenn die gleiche Note zuvor im Takt ein Kreuz oder Be hatte, löst das Auflösungszeichen das Versetzungszeichen auf.
Mit Hilfe der Versetzungszeichen können wir die Lücken zwischen den Ganztönen einer Durtonleiter schliessen. Mit den dazwischenliegenden Halbtönen erhalten wir so die chromatische Tonleiter mit insgesamt 12 Tönen. Chromatik stammt aus dem griechischen (=Farbe) und bedeutet "Halbtönigkeit".
Die linke Hand ist in Grundstellung. Für den Ton C in der Oktave muss die linke Hand um einen Bund verschoben werden. Der Fingersatz für die chromatische Tonleiter - beginnend ab dem Ton C - sieht also wie folgt aus:
Im deutschen Sprachgebrauch taucht der Tonname "h" auf, der im Englischen für den Ton "b" verwendet wird. Die Verwirrung entsteht bei der Erniedrigung des Tones "h", beziehungsweise "b". Im deutschen Sprachgebrauch entsteht durch die Erniedrigung des Tones "h" der Ton "b", im internationalen Gebrauch entsteht aus "b" der Ton "b flat". Im englischen Sprachgebrauch wird an die zu erhöhenden Töne das Wort "sharp" und an die zu erniedrigenden Töne die Bezeichung "flat" angehängt. Erhöhte oder erniedrigte Töne erhalten also keine Endungen, sondern es wird einfach das entsprechende Versetzungszeichen angehängt.
Zum Beispiel:
Bass-Lektion Harmonielehre
Die linke Hand, der Fingersatz und die Lagen
Harmonielehre
Das Noten-ABC, Halbtöne, Ganztöne, Durtonleiter
Harmonielehre
Taktarten, Notenwerte, Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, Sechzehntel und Triolen
Harmonielehre
Pausenzeichen, Punkte, Haltebogen, Musikalische Zeichen und Anweisungen
Harmonielehre
Reine, kleine, grosse, verminderte und übermässige Intervalle, der Tritonus
Harmonielehre
Die Intervall-Tabelle
Harmonielehre
Dreiklänge, Dreiklangsumkehrungen, Akkordsymbole und Stufendreiklänge
Harmonielehre
Fingersätze der Intervalle, Enharmonik, Intervall über der Oktave
Harmonielehre
Vierklänge und deren Erweiterungen, die Akkordsymbol-Schrift
Harmonielehre
Die sieben Hauptvierklänge und die Stufenvierklänge einer Durtonleiter
Harmonielehre
Schreib den ersten Kommentar.