Frequenztabelle E-Bass
11. April 2021 von Thomas Breuss | 3 Kommentare
Tabelle mit Grundtonfrequenzen für einen vier-, fünf und sechssaitigen E-Bass in Standardstimmung (,,B) – ‚E – ‚A – D – G – (c). Die Angaben sind auf eine Nachkommastelle gerundet und in Hertz (Hz) angegeben. Die Masseinheit Hertz gibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde an. Beim Spielen des tiefsten Tones eines 4-Saiters schwingt die E-Saite gemäss Tabelle genau 41,2 mal pro Sekunde hin und her.
Bei einem Viersaiter reichen die Frequenzen der Grundtöne eines E-Basses von 41,2 bis 392 Hertz, bei einem Fünfsaiter von 30,9 bis 392 Hertz und bei einem Sechssaiter von 30,9 bis 523,3 Hertz. Dies gilt für Instrumente mit einem Griffbrett mit 24 Bünden, was zwei Oktaven entspricht. Bei einem Griffbrett mit 20 Bünden wie bei einem Fender Jazzbass verschiebt sich die obere Grenze entsprechend nach unten.
leer | I. | II. | III. | IV. | V. | VI. | VII. | VIII. | IX. | X. | XI. | XII. | .. | XXIV. | |
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C | c 130,8 Hz | c# / db 138,6 Hz | d 146,8 Hz | d# / eb 155,6 Hz | e 164,8 Hz | f 174,6 Hz | f# / gb 185 Hz | g 196 Hz | g# / ab 207,7 Hz | a 220 Hz | a# / b [bb] 233,1 Hz | h [b] 246,9 Hz | c' 261.6 Hz | .. | c'' 523,3 Hz |
G | G 98 Hz | G# / Ab 103,8 Hz | A 110 Hz | A# / B [Bb] 116,5 Hz | H [B] 123,5 Hz | c 130,8 Hz | c# / db 138,6 Hz | d 146,8 Hz | d# / eb 155,6 Hz | e 164,8 Hz | f 174,6 Hz | f# / gb 185 Hz | g 196 Hz | .. | g' 392 Hz |
D | D 73,4 Hz | D# / Eb 77,8 Hz | E 82,4 Hz | F 87,3 Hz | F# / Gb 92,5 Hz | G 98 Hz | G# / Ab 103,8 Hz | A 110 Hz | A# / B [Bb] 116,5 Hz | H [B] 123,5 Hz | c 130,8 Hz | c# / db 138,6 Hz | d 146,8 Hz | .. | d' 293,7 |
A | ‚A 55 Hz | ‚A# / ‚B [‚Bb] 58,3 Hz | ‚H [‚B] 61,7 Hz | C 65,4 Hz | C# / Db 69,3 Hz | D 73,4 Hz | D# / Eb 77,8 Hz | E 82,4 Hz | F 87,3 Hz | F# / Gb 92,5 Hz | G 98 Hz | G# / Ab 103,8 Hz | A 110 Hz | .. | a 220 Hz |
E | ‚E 41,2 Hz | ‚F 43,7 Hz | ‚F# / ‚Gb 46,2 Hz | ‚G 49 Hz | ‚G# / ‚Ab 51,9 Hz | ‚A 55 Hz | ‚A# / ‚B [‚Bb] 58,3 Hz | ‚H [‚B] 61,7 Hz | C 65,4 Hz | C# / Db 69,3 Hz | D 73,4 Hz | D# / Eb 77,8 Hz | E 82,4 Hz | .. | e 164,8 Hz |
H | ‚‚H 30,9 Hz | ‚C 32,7 Hz | ‚C# / ‚Db 34,6 Hz | ‚D 36,7 Hz | ‚D# / ‚Eb 38,9 Hz | ‚E 41,2 Hz | ‚F 43,7 Hz | ‚F# / ‚Gb 46,2 Hz | ‚G 49 Hz | ‚G# / ‚Ab 51,9 Hz | ‚A 55 Hz | ‚A# / ‚B [‚Bb] 58,3 Hz | ‚H [‚B] 61,7 Hz | .. | H [B] 123,5 Hz |
Die Tabelle mit den Grundtonfrequenzen kann hilfreich bei der EQ-Einstellung am Verstärker oder beim Abmischen im Tonstudio sein. Allerdings stellen die Frequenzen nur die Grundtöne und somit den reinen, einfachen Ton dar, den sogenannten Sinuston. Natürlich erzeugte Töne wie der Sound eines E-Basses sind im akustischen Sinne keine perfekten (Sinus-)Töne, sondern Klänge. Diese entstehen als Summe von Grundton und verschiedenen Obertönen, die durch Eigenfrequenzen des schwingenden Körpers (Holz, Saite, Bridge, Luftsäule usw.) entstehen. Es reicht also nicht, am parametrischen Equalizer einfach eine Grundtonfrequenz anzuheben, um mehr Druck im Bandsound zu erhalten.
Änderungen
- 11.04.2021 Falsche Frequenzen korrigiert
- 01.03.2021 Inhalt überarbeitet und Download hinzugefügt
4 Kommentare
von Anna04 am 16. April 2021 um 19:13 Uhr
Danke! 🙏 Konnte diese Tabelle super für meinen Vortrag brauchen.
von MarioWario am 1. Mai 2023 um 09:59 Uhr
Danke für die Tabelle - habe einen Hinweis auf Ton A (55-110-220-440 Hz) und den Zusammenhang mit Mensur des Halses vermisst. Schön wären auch Hinweise in einer anderen Tabelle zu den Obertönen.
von Thomas am 3. Mai 2023 um 21:46 Uhr
@MarioWario Danke für den Hinweis. Ich werde den Zusammenhang mit der Mensur gelegentlich hinufügen, und vielleicht noch, was der Kammerton A bedeutet.
von irgendsoeinhorstmitbass am 14. Juli 2023 um 14:42 Uhr
Selbstverständlich ändern sich die Frequenzen, wenn man den Bass auf einen anderen Kammerton stimmt. Die Frage nach dem Zusammenhang mit der Mensur macht für mich aber erst mal keinen Sinn. Habe ich die Frage womöglich falsch verstanden?
Die Mensur des Halses hat aber keinen Einfluss auf die Grundfrequenzen. Es ist ja klar, dass der Ton E auf einem Bass mit anderer Mensur immer noch ein E bleiben muss. Je nach Mensur benutzt man unterschiedliche Saitenstärken und Saitenspannung um auf den gleichen Ton zu stimmen, was dann wiederum zu einem anderen Obertonspektrum bei gleicher Grundfrequenz führen kann.
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