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Die Anleitung zur TAB-Notation

25. April 2011 von Thomas Breuss | 1 Kommentar

I N H A L T

1.	GRUNDWISSEN
1.1	Was ist Tab?
1.2	Was beinhaltet Tab?	
1.3	Was beinhaltet Tab nicht?

2.	TAB LESEN UND SCHREIBEN
2.1	Tab-Notation: Grundlegenes
2.2	Weitere in Tab benutzte Symbole
2.3	Hammer-Ons und Pull-Offs
2.4	Bends
2.5	Slides
2.6	Notenlängen

3.	KONTAKT
3.1	Deutschland
3.2	Other Countries

1. GRUNDWISSEN

1.1 Was ist Tab?

Tab oder Tablatur ist eine von vielen Methoden, Gitarren- oder Bassnoten zu notieren. Anstatt Symbole wie die der Standard-Musiknotation zu verwenden, werden einfache ASCII-Zeichen und Zahlen verwendet, die die Tab-Schreibweise zu einem idealen Austauschmedium für das Internet machen. Das Prinzip ist einfach: jeder kann sich einwählen, Tabs herunterladen und diese dann lesen - kostenlos.

1.2 Was beinhaltet Tab?

Die Tab-Schreibweise enthält grundsätzlich Informationen darüber, welche Noten gespielt werden, d.h. welche Saite angeschlagen und welcher Bund abgegriffen werden muss.

Auch ist aus Tabs ersichtlich, an welchen Stellen spezielle Spiel- und Greifweisen, wie Hammmer-Ons, Pull-Offs, Bends, Slides, Harmonics und Vibratos anzubringen sind.

Weiterhin steht in Tabs, ob der Song hoch- oder heruntergetuned gespielt werden muss. Wird derartiges nicht weiter aufgeführt, ist das übliche Tuning zu verwenden. In der Regel teilt Tab auch mit, ob der Gebrauch von Capos, und wenn, an welcher Stelle, notwendig ist.

Möglich ist auch, dass in dem Tab eine ungefähre Rhythmusangabe aufgeführt wird, z.B. wird beschrieben, welche Noten länger und welche kürzer zu spielen sind.

Andererseits beinhaltet die Tab-Schreibweise keine Information darüber, wie lang die Noten im einzelnen gespielt werden müssen. Siehe Kapitel 2.2 - ‘Was beinhaltet Tab nicht?’.

2.2 Was beinhaltet Tab nicht?

In der Regel wird in der Tab-Schreibweise nicht näher auf die Länge jeder einzelnen zu spielenden Note eingegangen - so ist man in den meisten Fällen gezwungen, sich den Song - mit den zugehörigen Tabs vor den Augen - erst einmal selbst anzuhören, um den Rhythmus des Songs selbst herauszuarbeiten.

Desweiteren gibt Tab nicht vor, mit welchem Finger welche Note abgegriffen werden muss. Dies liegt beim Spieler selbst.

Auch gibt es in der Regel keine Angaben darüber, ob die Saiten gezupft (picking) oder angeschlagen (strumming) werden müssen. Auch dies ist vom Spieler selbst zu entscheiden bzw. muss aus dem jeweiligen Song interpretiert werden.


2. TAB LESEN UND SCHREIBEN

2.1 Tab-Notation: Grundlegenes

Tabs sind sehr einfach zu lesen, und es sollte ihnen ebenso einfach sein, von ihnen selber erarbeitete Tabs zu notieren. Die Idee ist diese:

Man beginnt mit 6 Linien (bzw. 4 für Bass-Tabs). Diese entsprechen den 6 (bzw. 4) Saiten des Instruments. Die obere Linie steht für die Saite mit der höchsten Frequenz, die untere Linie symbolisiert die Saite mit der niedrigsten.

Nachfolgend ist eine leere Tab-Notation mit den Bezeichnungen der jeweiligen Saiten auf der linken Seite dargestellt:

E---------------------------------------------------------------- 
H---------------------------------------------------------------- 
G---------------------------------------------------------------- 
D---------------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

Auf den Linien werden Zahlen notiert, um anzuzeigen, an welcher Stelle die Saiten mit der linken Hand abgegriffen werden müssen. Ist eine dieser Zahlen eine 0, so bedeutet dies, dass die leere Saite gespielt werden muss. Wie in der Standard-Musiknotation liest man von links nach rechts und greift nacheinander die jeweils angegeben Stellen auf den jeweiligen Saiten ab (steht in der Notation z.B. eine 1 auf der D-Saite, so ist das D# abzugreifen, bei einer 2 auf der gleichen Saite das E, usw.).

Die folgende Tablatur stellt eine Notensequenz dar (E F F# G G# A), die, beginnend mit der leeren unteren E-Saite, aufwandernd vom 1. Bis zum 5. Bund gespielt wird.

E---------------------------------------------------------------- 
B---------------------------------------------------------------- 
G---------------------------------------------------------------- 
D---------------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---0--1--2--3--4--5--------------------------------------------- 

Beim nächsten Beispiel werden Noten gleichzeitig gespielt. Wenn zwei oder mehr Noten gleichzeitig gespielt werden müssen, werden sie übereinander notiert, wiederum genau wie in der Standard-Musiknotation.

Hier wäre ein G-Barré-Akkord zu spielen.

E----3------------------------------------------------------------ 
B----3------------------------------------------------------------ 
G----4------------------------------------------------------------ 
D----5------------------------------------------------------------ 
A----5------------------------------------------------------------ 
E----3------------------------------------------------------------ 

Dies bedeutet also, dass all diese Noten zusammen gleichzeitig als ein Akkord gespielt werden.

Der selbe Akkord könnte auch so dargestellt werden:

E--------3-------------------------------------------------------- 
B-------3--------------------------------------------------------- 
G------4---------------------------------------------------------- 
D-----5----------------------------------------------------------- 
A----5------------------------------------------------------------ 
E---3------------------------------------------------------------- 

Der Unterschied zu unserem o.g. Beispiel liegt darin, dass die Saiten mit einer gewissen Verzögerung, die hier nicht näher definiert wird (also im Ermessen des Spielers selbst liegt), nacheinander angeschlagen werden. Trotzdem sollten bei dieser Form der Darstellung, in der die Noten sehr dicht hintereinander notiert sind, diese auch möglichst direkt nacheinander gespielt werden, damit alle zusammen klingen und somit noch den Akkord G ergeben können.

Im folgenden Beispiel ist der Abstand zwischen den Zahlen - und somit logischerweise auch der Zeitraum zwischen den Tönen - ein wenig größer. Demzufolge sollten in diesem Beispiel die Saiten einzeln gezupft werden, als in einem einzigen langsamen “Strum” mit der rechten Hand gespielt zu werden (wie im vorangegangenen Beispiel geschehen).

E------------------3---------------------------------------------- 
B---------------3-----3------------------------------------------- 
G------------4-----------4---------------------------------------- 
D---------5-----------------5------------------------------------- 
A------5-----------------------5---------------------------------- 
E---3-----------------------------3------------------------------- 

Höchstwahrscheinlich werden sie sich jetzt die Frage stellen, wie schnell oder langsam sie diese Notenabfolge nun tatsächlich spielen müssen, und ob alle Noten die gleiche Länge besitzen sollen. Und das ist eben der Punkt, in dem sich Tabs von der Standard-Musiknotation erheblich unterscheiden. In annähernd allen Fällen wird ihnen ein Tab k e i n e Information über die Länge einzelner Noten mitgeben. Hier liegt es an ihnen, durch Hören des Originals von CD, MD, MC oder MP3 die ungefähre Länge der Noten abzuschätzen bzw. nachzuspielen.

Dies ist jedoch kein Grund zum Verzweifeln. Tabs geben ihnen in der Regel eine ungefähre Zeiteinheit mit, bestehend darin, dass sie wie in den o.g. Beispielen aus den jeweils gleichen Zeichenabständen der Zahlen eine gleiche Länge der zu spielenden Noten folgern können (z.B. sind alle Noten Viertel- oder Achtelnoten) - dies muss jedoch nicht zwingend der Fall sein. Das hängt von dem ab, der das Tab verfasst hat, und ob dieser auf die richtigen Abstände geachtet hat, oder nicht.

Als allgemeine Regel gilt also, dass die Tab-Notation ihnen eine ungefähre Orientierung dahingehend gibt, dass einige Noten länger, und andere Noten kürzer gespielt werden müssen - abhängig von der Schreibweise des jeweiligen Autors - spezielle Tempusnotationen wie z.B. Triolen o.Ä. existieren jedoch nicht.

Im folgenden Beispiel wird dies sehr deutlich: anhand der amerikanischen Nationalhymne wird hier dargestellt, welche Noten länger und welche kürzer klingen müssen. Die verschiedenen Abstände zwischen den Zahlen entsprechen also verschiedenen Zeitabständen zwischen den Noten.

E-----------------------0--------4--2-0-------------------------- 
B---0--------------0---------------------------------0----------- 
G------1------1----------------------------1----3---------------- 
D--------2------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

Selbstverständlich ist es in jedem Fall einfacher, den Tab zu spielen, wenn sie mit der Melodie bzw. dem Rhythmus bereits vertraut sind.

2.2 Weitere in Tab benutzte Symbole

Mittlerweile sind wir so weit, dass wir ein einfaches Tab spielen könnten. Wir wissen, welche Saite wann und wo abgegriffen werden muss und - dateispezifisch - auch, wie lang die Noten gespielt werden müssen.

Jedoch können in einem Tab weitere wichtige Informationen enthalten sein. Diese bestehen z.B. aus Hammer-Ons, Pull-Offs, Slides, Bends, Vibratos und so weiter.

Sollen eine oder mehrere dieser speziellen Techniken angewandt werden, muss dies in dem Tab gesondert symbolisiert werden. Dafür haben sich mit der Zeit eigene Symbole bzw. Buchstaben durchgesetzt. Hier sind die bekanntesten:

  h - Hammer-on (kein Anschlag der Saite; “Anklopfen” mit einem Finger) 
  p - Pull-off (Tonerzeugung durch Wegziehen des Fingers von der Saite) 
  b - Saite hochbenden (von engl. to bend = biegen) 
  r - Bend beenden 
  / - slide aufwärts 
  \ - slide abwärts 
  v - vibrato (zuweilen auch mit ~ symbolisiert) 
  t - Abdämpfen der Saiten mit der rechten Hand (right hand tap) 
  x - Note (durch die Abgreifhand) stark gedämpft anspielen 

Bei den Slides wird das “s” manchmal dazu benutzt, sowohl einen up- als auch einen einen downslide zu symbolisieren.

Die hier zuletzt genannte Technik, symbolisiert durch das “x”, erzeugt einen hohl klingenden Ton. Im allgemeinen dämpft dabei die abgreifende Hand die Saiten leicht ab, so dass der Ton letztendlich “tot” klingt.

Genanntes “x” hat absolut nichts mit dem “x”, das benutzt wird, um Akkordabfolgen zu symbolisieren, zu tun:

Beispielsweise kann man den D-Dur-Akkord folgendermaßen darstellen:

EADGBe
xx0232

Hierbei bedeutet das “x”, dass die betreffende Saite nicht angeschlagen werden darf. In diesem Fall wären das also die tiefe E- und die A-Saite.

In der Tab-Notation muss grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass, wenn eine Saite nicht mit einer Zahl markiert ist, diese auch nicht gespielt werden darf. Folglich sähe o.g. Akkord in der Tab-Notation so aus:

e-----2---------------------------------------------------------- 
B-----3---------------------------------------------------------- 
G-----2---------------------------------------------------------- 
D-----0---------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

Wohlgemerkt, ohne ein “x”. Das “x” wird in der Tab-Notation nur dazu verwendet, eine stark abgedämpfte Saite, die angeschlagen wird, um einen hohlen Ton zu erzeugen, zu symbolisieren.

Für einige weitere spezielle Techniken wie whammy bar bends und pick scrapes gibt es keine standardisierten Symbole. Details zu diesen Techniken sollten in der entsprechenden Tab-Datei genannt werden. Die Bass-Tabulatur benötigt freilich einige spezielle Symbole, die Spielweisen symbolisieren, die nur den Bass betreffen.

2.3 Hammer-Ons und Pull-Offs

Betreffend die Hammer-Ons und Pull-Offs werden sie wahrscheinlich des öfteren folgende Symbole finden:

E---------------------------------------------------------------- 
B---------------------------------------------------------------- 
G---------------------------------------------------------------- 
D---------------------------------------------------------------- 
A---------5h7-----------5h7-------------------------------------- 
E---0--0----------0--0------------------------------------------- 

was in diesem Beispiel bedeuten würde, dass die leere E-Saite zwei mal angeschlagen werden müsste, anschließend die A-Seite im 5. Bund gespielt und letztendlich die Saite im 7. Bund mit Hilfe eines Fingers der linken Hand hammerähnlich "angeklopft" werden müsste.

Pull-Offs sehen sehr ähnlich aus:

E----3p0--------------------------------------------------------- 
B---------3p0---------------------------------------------------- 
G--------------2p0----------------------------------------------- 
D-------------------2-------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

Hier sehen wir eine absteigende Blues-Leiter mit Pull-Offs auf leere Saiten. Bei jedem dieser Pull-Offs wird zuerst nur die erste Note mit der rechten Hand angeschlagen - wie in diesem Beispiel die Noten im 3. und 2. Bund - und die leeren Saiten würden durch das jeweilige "Wegziehen", also dem eigentlichen Pull-Off, klingen.

Aus dem Grund, dass sie der Saite beim Anschlagen mit der rechten Hand ein wenig mehr Schwungenergie geben, um anschließend Hammer-Ons und Pull-Offs durchzuführen, müssen sie eben nur die erste Note mit der rechten Hand anschlagen. So könnten sie auch eine sehr lange Notenabfolge mit Hammer-Ons und Pull-Offs wie die folgende spielen:

E---------------------------------------------------------------- 
B---------------------------------------------------------------- 
G---2h4p2h4p2h4p2h4p2h4p2---------------------------------------- 
D---------------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

In diesem Fall würde tatsächlich nur die erste Note mit der rechten Hand angeschlagen werden.

Beachten sie, dass teilweise auch andere Symbole für Hammer-Ons und Pull-Offs benutzt werden. Häufig findet man ein ^, welches gleichermaßen Hammer-On und Pull-Off symbolisieren kann.

Z.B.

G---2^4^2-------------------------------------------------------- 

was bedeuten würde: "Spiel die Note im 2. Bund an, lasse einen Hammer-On auf den 4. Bund folgen und beende das Ganze mit einem Pull-Off zurück auf den 2. Bund".

Es wäre weitaus einfacher, Tab zu verstehen, wenn jeder die gleichen Symbole benutzen würde, wenn sie also nicht eine extreme Abneigung gegen die Buchstaben "h" und "p" haben - benutzen sie diese bitte.

Trotzdem sollten in jeder ordentlichen Tab-Datei, die sie veröffentlichen, stehen, was mit ihren Symbolen überhaupt gemeint ist.

2.3 Bends

Wenn Bends benutzt werden, müssen sie wissen, wie weit die Note "hochgebended" werden soll. Dies wird durch eine Zahl nach dem Symbol für einen Bend, dem "b", angegeben. Wenn sie also z.B. folgendes sehen:

E---------------------------------------------------------------- 
B------7b9------------------------------------------------------- 
G---------------------------------------------------------------- 
D---------------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

heißt das, dass sie die B-Saite im 7. Bund anspielen und die Saite anschließend um 2 Halbtöne (dies jedoch in einem Zug) hochbenden müssen, dass die Note die Tonlage erreicht, die sie hätte, wenn sie im 9. Bund angespielt worden wäre. Manchmal sieht man auch diese Schreibweise, mit der zu erreichenden Tonlage in Klammern, etwa so: B-----7b(9)---

Eine Abfolge wie diese

E---------------------------------------------------------------- 
B------7b9--9r7-------------------------------------------------- 
G---------------------------------------------------------------- 
D---------------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

bedeutet, dass die Note im 7. Bund angespielt werden, dann 2 Halbtöne hochgebended, in diese Tonlage nochmals angespielt und schließlich der Bend "released", also losgelassen werden muss.

Es gibt auch den Fall, dass ein so genannter "Pre-Bend" benutzt wird. Hierbei wird die Saite bereits vor dem Anspielen hochgebended. Anschließend wird der Bend released. Pre-Bends haben meistens folgende Schreibweise:

E---------------------------------------------------------------- 
B------(7)b9r7--------------------------------------------------- 
G---------------------------------------------------------------- 
D---------------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

Dies bedeutet: "Greife die Note im 7. Bund ab, bende zwei Halbtöne hoch, dann erst schlage die Saite an und release den Bend".

Manchmal trifft man auch auf Noten, die nur einen Viertelton hochgebended werden sollen. Die Schreibweise hierfür wäre wahrscheinlich ein wenig verwirrend:

B--------7b7.5-------- 

wenn sie die Note um nur einen Viertelton erhöhen müssten. Also schreibt man es in der Regel etwas einfacher:

bend up 1/4 tone (1/4 Ton hochbenden)
E---------------------------------------------------------------- 
B------7b-------------------------------------------------------- 
G---------------------------------------------------------------- 
D---------------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

Wie hoch die Note hochgebended werden muss, wird also oberhalb der Tabulaturlinien angegeben.

2.5 Slides

Die am häufigsten für Slides benutzten Symbole sind / für einen Slide-Up und \ für einen Slide-Down.

Auch wird manchmal ein "s" benutzt, um einen Slide anzudeuten.

Es ist nicht immer notwendig, verschiedene Symbole für einen Up- bzw. Downslide zu benutzen:

E---------------------------------------------------------------- 
B------7/9------------------------------------------------------- 
G---------------------------------------------------------------- 
D---------------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

Hier ist klar, dass es sich um einen Slide-Up halten muss (wie sonst könnte man vom 7. zum 9. Bund gelangen?).

Es könnte auch sein, dass sie auf Tabs mit folgendem treffen:

E---------------------------------------------------------------- 
B------/7-9-7\--------------------------------------------------- 
G---------------------------------------------------------------- 
D---------------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

wobei der exakte Start- bzw. Endpunkt des Slides nicht vorgegeben ist. Hier müssen sie wissen, ob es sich um einen Slide-Up oder einen Slide-Down handelt. In diesen Fällen ist es ihre Entscheidung, welcher der Start- oder Endbund sein soll. Der Effekt, der damit gewöhnlicherweise erreicht werden soll, ist, dass die Note plötzlich von einer niedrigeren Tonlage in eine höhere "gestoßen" wird, oder dass der Ton, während er ausgeblendet wird, plötzlich nochmals erhöht wird.

Sie könnten auch einer Serie von Slides begegnen, etwa so:

E---------------------------------------------------------------- 
B------7/9/11\9\7\6\7-------------------------------------------- 
G---------------------------------------------------------------- 
D---------------------------------------------------------------- 
A---------------------------------------------------------------- 
E---------------------------------------------------------------- 

was bedeuten würde, dass nur die erste Note wirklich angeschlagen wird, der Rest der Töne durch Slide-Ups bzw. Slide-Downs erzeugt wird.

2.6 Notenlängen

Sicherlich werden sie auch irgendwann Tabs finden, in denen Informationen über alle Notenlängen gegeben werden. Zwar gibt es diesbezüglich noch keinen Standard der Notation, jedoch zeigt die Erfahrung, dass diese Notenlängen in Form von verschiedenen Symbolen in der Regel oberhalb der Notationslinien notiert werden.

Wenn in der Tab-Datei keine Erklärung für die Notenlängen-Symbole zu finden ist, haben sie ein Problem. Dann gilt es, dem angegebenen Autor eine eMail zu schreiben und ihn direkt darauf anzusprechen.


3. KONTAKT

3.1 Deutschland

Das sollte alles sein, was sie über die TAB-Notation wissen sollten. Wenn sie glauben, dass irgend etwas wichtiges vergessen wurde oder wenn sie etwas nicht verstanden haben, zögern sie nicht, einem der Autoren zu schreiben.

Sie erreichen mich unter: dominik [at] osterholts [dot] de

3.2 Other Countries

That's all I think you need to know about reading and writing TAB. If there's anything important you think I've left out or if there are bits of the FAQ which you can't understand then let me know.

You can contact me at : hakwright [at] gmail [dot] com


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*       DIE ANLEITUNG ZUR TAB-NOTATION:              *
*       WIE MAN TABS LIEST UND SCHREIBT              *
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Autor: Dominik Osterholt, dominik [at] osterholts [dot] de Version 1.0 d

basierend auf der OLGA_TABFAQ v1.0 vom 01. September 1999 ursprünglich verfasst von Howard Wright, hakwright [at] gmail [dot] com

LETZTE AKTUALISIERUNG: 03. Juli 2000


DIESES DOKUMENT DARF UNBESCHRÄNKT WEITERGEGEBEN, KOPIERT UND VERVIELFÄLTIGT WERDEN, SOLANGE DIE NAMEN DER AUTOREN UNVERÄNDERT BLEIBEN UND KEIN ENTGELD IN JEGLICHER FORM UND HÖHE DAFÜR EINGEFORDERT WERDEN. WENN SIE DIESES DOKUMENT ZU PUBLIKATIONSZWECKEN VERÄNDERN ODER NEU AUFLEGEN WOLLEN, KONTAKTIEREN SIE BITTE ZUERST DIE AUTOREN.

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Quelle: www.hakwright.co.uk/music/guitar_faq.html#tablature

Gepostet in: Blog
Tagged: Bass-Artikel, Notation, Tabulatur
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1 Kommentar

von VlDIMIR Zoch am 14. Januar 2016 um 08:53 Uhr

Guten morgen.
das Artikrl ist toll!!
Es ist sehr schen genacht..
;)

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