Akustische Bassgitarre
5. Februar 2011 von Thomas Breuss
Die akustische Bassgitarre ist ein Instrument der Gitarrenfamilie und wird wie ein E- oder Kontrabass gestimmt.
In der Umgangssprache wird sie oft nur als Akustikbass bezeichnet. In der Bauweise ähnelt er meist den Westerngitarren, hat jedoch einen etwas größeren Korpus. Er muss von der Bassgitarre unterschieden werden, die einerseits mit zwei Hälsen und andererseits auch als Bassinstrument der klassischen Konzertgitarre gebaut wird.
Der E-Bass setzte sich als handlichere Alternative zum Kontrabass schnell durch. Er hat den Nachteil, dass er mangels eines Resonanzkörpers nur elektrisch verstärkt gespielt werden kann. Als Alternative kam der Akustikbass auf, der eben diesen Resonanzkörper hat und somit unverstärkt gespielt werden kann. Optisch ähnelt er einer akustischen Gitarre. Er ist hauptsächlich in viersaitiger Ausführung, manchmal auch als Fünf- oder Sechssaiter erhältlich. Das Instrument wird wie ein E- oder Kontrabass durchgehend in Quarten gestimmt. Als Viersaiter in E-A-D-G, als Fünfsaiter meist mit tiefer H-Saite, seltener mit hoher C-Saite.
Da die meisten Akustikbässe sich in ihrem Korpusvolumen nur wenig von einer gewöhnlichen Gitarre unterscheiden, sind sie häufig mit einem Tonabnehmer ausgerüstet, um das nötige Durchsetzungsvermögen zu gewährleisten. Aus Gründen des Klanges werden fast ausschließlich piezoelektrische Tonabnehmer eingebaut.
Die Übergänge zu ähnlichen Instrumentenarten sind fließend. Zum Einen gibt es "semiakustische" Instrumente mit winzigen Resonanzkörpern, die akustisch höchstens zum Üben geeignet sind (z. B. Höfner „Beatles“-Bass, durch Paul McCartney populär geworden) . Diese sind i. d. R. mit herkömmlichen Stahl- oder Nickelsaiten und elektromagnetischen Pickups ausgerüstet. Zum Anderen gibt es auch Instrumente, die in der Größe und teils auch in ihrem Aufbau (Stachel, Saitenhalter, F-Löcher) in Richtung EUB oder Kontrabass gehen (z.B. Takamine B10).
Quelle: Wikipedia
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